Sehenswürdigkeiten

Der Grundstein für diese Kapelle St.Johannes wurde im Juli 1929 gelegt. Die Einweihung fand nach kurzer Bauzeit im Juni 1930 statt.

Der Entwurf für das Gotteshaus stammt von dem ehemaligen Kreisbaumeister Freckmann aus Arnsberg. Die Baukosten beliefen sich auf 34 000 Reichsmark. Diese Kosten wurden fast ganz allein von unserem kleinen Ort aufgebracht, ein Zeugnis der großen Opferwilligkeit.

Nach 50 Jahren (1986) wurde die Kapelle von Grund auf renoviert, um das unter Denkmalschutz stehende Gebäude zu erhalten. Auch hier waren die Nettelstädter bereit erhebliche Spenden zu leisten. wie auch im Frühjahr 2003, als der Turm komplett erneuert wurde.

All diese Maßnahmen waren nur mit der finanziellen Hilfe des Erzbistums Paderborn möglich. In dieser Kapelle finden regelmäßig 1-mal in der Woche Gottesdienste statt.

In alter Tradition wird dieses Gotteshaus im Wechsel von den Frauen des Dorfes gereinigt und geschmückt. Dieses ist auch ein Beitrag zum Großen „Wir-Gefühl“ in unserem kleinen Ort.

Das Ehrenmal von Nettelstädt wurde im Jahr 2005 von den Nettelstädtern in Eigenleistung errichtet und dient seitdem als der Ort, an dem den Opfern von Kriegen, Terror und Gewalt gedacht wird. Während des großen Festumzuges am Schützenfest Sonntag wird an dieser Stelle zum Gedenken ein Blumenkranz niedergelegt. Eingeweiht wurde der vom Förderverein Herold´sches Erbe gestiftete Gedenkstein am 12.06.2005 im Rahmen des Schützenfestes durch unseren damaligen Pastor Andreas Neuser sowie dem damaligen Bürgermeister Rudolf Schieren.

Aufschrift:

DEN OPFERN VON KRIEGEN, TERROR UND GEWALT

IM TOD IST DAS LEBEN

Seit 1990 führt Nettelstädt ein Dorfwappen. Es ist das Wappen der Familie de Nethelstede. Zur Bedeutung des Wappens lässt sich leider nichts Näheres sagen. Die Lanzenschäfte könnten auf die Turnierfähigkeit der Familie hinweisen. Das Kreuz könnte, mit dem der kurkölnischen Landesherrschaft zu tun haben. Möglicherweise sind Lanzenschäfte und Kreuz aber auch erst in jüngster Zeit missverstandene Symbole für ein ursprünglich als so genanntes redendes Zeichen geführtes Nesselblatt. All dies sind jedoch nur Vermutungen.

Seit dem 21.05.2011 ziert das Dorfwappen das Nettelstädter Unterdorf

Der Bolzplatz von Nettelstädt dient zum einen unseren jungen Fußballerinnen und Fußballern, ist aber auch alle 2 Jahre Stellfläche für unser Schützenzelt am. Des weiteren finden Dorf- und Vereinsaktivitäten auf diesem Platz statt.