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Die Herold`sche Schule

Im Jahr 1802 ließ Pfarrer Melchior Ludolf Herold d

ie Herold´sche Schule, einen Fachwerkbau bestehend aus einem Raum, erbauen.

Die Schule war eine reine Knabenschule. Pfarrer Herold erprobte hier sein Industrieschulmodell von 1786, das Vorbild für 218 weitere Industrieschulen im Herzogtum Westfalen wurde.

Das Ziel der Industrieschule war die Verknüpfung von Allgemeinbildung und einer handwerklich spezifischen Ausbildung.
Gerade Kinder, die aus ärmlichen Verhältnissen stammten, sollten durch dieses Modell an die Arbeitswelt herangebracht werden, damit sie im späteren Leben in der Lage waren, eine Familie zu ernähren.

Noch bis ins 20. Jahrhundert wurde die Herold´sche Schule als Unterrichtsraum genutzt.

Im Jahr 2003 wurde sie hauptsächlich durch Eigenleistung grundlegend renoviert:
Das Fachwerk wurde erneuert. Im Inneren wurde ein sanitärer Raum installiert und eine Küchenzeile integriert.

Somit ist dieses Gebäude nun nutzbar für Versammlungen des Dorfes, des Schützenvereins, der KfD, der Caritas, des Pfarrgemeinderates und Kirchenvorstandes.
Aber auch für private Veranstaltungen steht der Raum zur Verfügung.
Seit Anfang des Jahres findet hier einmal im Monat die Kinderkirche parallel zum Gottesdienst statt.

Des Weiteren ist sie eine prima Ergänzung zu Feiern auf dem Kirchplatz wie z. B. Weihnachtsmarkt oder Erntedankfest.

Im Vorfeld der Renovierung wurde der Förderverein „Herold´sches Erbe e. V.“ gegründet, der sich damals um die Finanzierungsmöglichkeiten der Maßnahme gekümmert hat.

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