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Der Zehntspeicher

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Der Zehntspeicher

Der alte Zehntspeicher wurde 1836 erbaut und gehört damit zu den historischen Gebäuden, die rund um die St. Pankratius Kirche stehen.

Er wurde in Fachwerk als Torbogen erbaut, so dass durch ihn noch heute die meisten Kirchenbesucher den Kirchplatzt betreten.

Im Zehntspeicher wurden früher die Abgaben der Bauern an den Grundherrn gelagert.
Das waren jährlich zehn Prozent der Ernteerträge, daher der Name “Zehntspeicher”, der zehnte Teil musste also abgegeben werden.

Im Jahr 2009 wurde der alte Speicher grundlegend renoviert. Dies erfolgte in Zusammenarbeit mit mit dem Perthes-Werk Soest als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM).

Heute findet auch der Dorf-Defibrillator im Torbogen seinen Platz. Er ist eingebunden in die Corhelper-App, um im Notfall schnell von Ersthelfern gefunden und genutzt werden zu können.

Zudem dient der Zehtspeicher als “Heimatstube” für das Dorf, wo alte und historische Gegenstände des Dorfes untergebracht werden können.

So fand auch die alte Kirchturmuhr aus dem Jahr 1790 hier eine neue Heimat:
Diese Uhr wurde einst von Pastor Herold bestellt und von einem Uhrmacher in Fredeburg gebaut.
Bis 1860 hatte die Uhr ein Uhrwerk, welches 28 Stunden lief und alle 15 Minuten schlug.
Im Jahr 1860 wurde die Uhr überarbeitet und die “Laufleistung” wurde auf eine Woche “ohne aufziehen” erhöht.

Bis in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts lief die Uhr, geriet dann aber in Vergessenheit.

2009 wurde sie mit dem damaligen Pastor Andreas Neuser aus dem Kirchturm geholt und von einem Herrn Goldammer aus Lippstadt zerlegt und repariert.
Seitdem ist das Uhrwerk, samt Glockenschlag, wieder voll funktionsfähig und kann im Inneren des Speichers nach Rücksprache besichtigt werden.

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